Durch Zahn- oder Zahnfleischerkrankungen oder nach einem Zahnunfall kann es immer wieder zu Zahnverlust kommen. Besonders im Bereich der vorderen Zähne führt das zu einer ästhetischen Beeinträchtigung. Moderne Zahnimplantate sind eine gute Variante, einzelne oder mehrere Zähne zu ersetzen. Sie gleichen optisch den bereits vorhandenen Zähnen und sind äußerst stabil.
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus bioverträglichem Titan. Es wird unter örtlicher Betäubung – auf Wunsch auch in Vollnarkose oder Sedierung – in den Kiefer eingesetzt und verwächst dort mit dem Knochen.So bietet das Implantat dem darauf angebrachten Zahnersatz (Kronen, Brücken oder Prothesen) festen Halt beim Essen und Sprechen ganz wie Ihre natürlichen Zähne. Zahnimplantate sind für beinahe jeden Patienten geeignet, auch im hohen Alter.
Ein Gebäude braucht ein gutes und sicheres Fundament. Genauso braucht jedes Zahnimplantat gesundes Zahnfleisch und einen stabilen Kieferknochen, um sicher und dauerhaft verwachsen zu können.
Das Einbringen von Zahnimplantaten ist in unserer Praxis ein sicherer Routineeingriff. Dr. Felix Drobig setzt schon seit über 25 Jahren erfolgreich Implantate. Dr. Cristina Simon hat sich ebenfalls in der Implantologie spezialisiert. Beide haben durch zahlreiche Fortbildungen und Überprüfung praktischer und theoretischer Kenntnisse eine Zertifizierung erreicht.
Das bedeutet für Sie ein hohes Maß an Behandlungssicherheit und Qualität.
Wünschen Sie eine umfassende Beratung oder einfach nur eine zweite Meinung?
Ob ausreichend Knochensubstanz vorhanden ist, stellen wir im Vorfeld mithilfe eines strahlungsarmen DVT’s (Digitales Volumentomogramm) fest.
Wir verwenden auch kurze Implantate. Damit ist es möglich, auch bei geringem Knochenangebot Implantate ohne Knochenaufbau einzusetzen. Die Erfolgsaussichten sind die gleichen wie bei konventionellen Implantaten.
Kurze Implantate haben eine Länge von 5-8 mm.
Im Vergleich dazu haben herkömmliche Implantate eine Länge von 10-16 mm.
1. Ausgangssituation
Kieferknochen und Zahnfleisch in der Implantatregion sind gesund und auf den Eingriff vorbereitet (evtl. mit vorherigem Knochenaufbau).
2. Einsetzen des Implantates
In einem kleinen chirurgischen Eingriff setzt der Zahnarzt das Implantat im Knochen ein. Am nächsten Tag erfolgt eine Kontrolle.
3. Einheilphase
Die Einheilphase dauert je nach Knochenhärte 2-6 Monate. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Die gedeckte Einheilung (das Implantat wächst geschützt unter dem Zahnfleisch ein) oder eine offene Einheilung
(hier ragt das Implantat mit einer Deckschraube aus dem Zahnfleisch).
4. Implantataufbau und Zahnersatz
Nach der Einheilungsphase bringt der Zahnarzt einen Aufbau in das Implantat ein. Der Zahntechniker fertigt eine Krone an. Diese wird dann fest einzementiert oder verschraubt.
Sobald die Krone / Brücke auf dem Implantat befestigt ist, können Sie so gut kauen wie mit den eigenen Zähnen.
Es gibt die Möglichkeit, nicht erhaltungswürdige Zähne zu entfernen, die Implantate einzusetzen und gleich mit festen Zähnen nach Hause zu gehen. Dies hängt vom Ausgangsbefund ab.
Prinzipiell funktioniert eine Sofortversorgung dann am besten, wenn ausreichend eigener Knochen vorhanden ist
und mehrere Implantate stabil miteinander verbunden werden. Beispiel: feste Brücke auf 4 oder 6 Implantaten für die Versorgung eines ganzen Kiefers. In einer Sitzung werden die Implantate im Knochen verankert und wenige Stunden später gleich die vorbereitende feste Brücke darauf verankert.
Ähnlich wie bei den eigenen Zähnen sind die häusliche Zahnpflege und eine regelmäßige Nachsorge beim Zahnarzt grundlegend für die langfristige Gesunderhaltung Ihrer Implantate. Je nach Zahnbefund zeigen wir Ihnen, mit welchen Hilfsmittels Sie Ihre Zähne am besten pflegen können. In unserem Prophylaxeshop bieten wir Ihnen eine große Auswahl an solchen Hilfsmitteln an.